Grundfähigkeitsversicherung

Grundfähigkeitsversicherung – Schutz für Deine grundlegenden Fähigkeiten

Die Grundfähigkeitsversicherung ist eine wichtige Form der Arbeitskraftabsicherung. Auf dieser Seite erfährst Du, was die Grundfähigkeitsversicherung ist, warum sie so bedeutend ist und wie sie Dich schützen kann. Beachte, dass eine persönliche Beratung vor Vertragsabschluss unerlässlich ist.

Was ist eine Grundfähigkeitsversicherung?

Die Grundfähigkeitsversicherung (GF) ist eine spezialisierte Versicherung, die Dir hilft, Deinen Lebensunterhalt zu sichern, falls Du grundlegende Fähigkeiten wie Sehen, Hören, Sprechen, Gehen oder Greifen aufgrund von Krankheit oder Unfall verlierst. 

Ab wann gilt eine Fähigkeit als „verloren“? Wann leistet die Versicherung?

In der Grundfähigkeitsversicherung gelten grundlegende Fähigkeiten in der Regel als verloren, wenn sie dauerhaft und vollständig nicht mehr ausgeübt werden können. Die verschiedenen Versicherer definieren den Verlust der Grundfähigkeit unterschiedlich. Beispielsweise betrachtet der eine Versicherer den Verlust der Fähigkeit, die Hände zu benutzen, als eingetreten, wenn die versicherte Person weder mit ihrer linken noch mit ihrer rechten Hand in der Lage ist, eine Schere ordnungsgemäß zu handhaben. Andere Versicherer leisten bereits, wenn die versicherte Person mit einer ihrer Hände nicht mehr in der Lage ist, den Schraubverschluss einer Flasche zu öffnen. Es gibt auch Versicherer, die überprüfen, ob die versicherte Person noch in der Lage ist, einen Schraubenzieher zu verwenden.

Wie finde ich den passenden Versicherer?

Auch hier gilt: Das oberste Gebot ist es seinen aktuellen Gesundheitszustand genaustens zu kennen. Hierzu fragen wir gemeinsam mit dir bei der zuständigen Stelle die Krankheitshistorie ab.

Überlege vor Abschluss einer Grundfähigkeitsversicherung, ob deine beruflich relevanten Fähigkeiten ausreichend abgesichert sind. Hierbei ist es ratsam, die wesentlichen Fähigkeiten, die für deinen Beruf von Bedeutung sind, sorgfältig zu prüfen. 

Fokussiere dich auf die wirklich relevanten Fähigkeiten. Wenn du beispielsweise in einem körperlich anspruchsvollen Beruf tätig bist, solltest du genau klären, unter welchen Bedingungen die Versicherung bei Erkrankungen des Rückens, der Beine, der Hände und Arme (bzw. des gesamten Bewegungsapparat) leistet. Vermeide dabei  Zusatzbausteine, wie die Fähigkeit zur Bildschirmarbeit, die du nicht brauchst, weil du beispielsweise ohnehin keinen Bürojob ausübst. Andere optionale Bausteine wie „Fahrrad fahren“, „Motorradfahren“ oder „öffentliche Verkehrsmittel nutzen“ können die Versicherung verteuern und bieten keinen Nutzen, wenn du eine spezifische Fähigkeit für deinen Beruf verlierst. Eine sinnvolle Erweiterung kann jedoch ein Baustein wie „Psyche“ sein.

Setz dich am besten mit uns zusammen und lass dich beraten.